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energiemanagementsystem e.ms

Das Energiemamagementsystem (EMS) optimiert den Betrieb dezentraler Eigenerzeugungsanlagen sowie der Fremdbezug zur Versorgung mit Strom, Wärme und Klimakälte. Als Ergebnis der Optimierungsrechnung wird in Form von Stundenmittelwerten für die nächsten 1 – 3 Tage ausgegeben, welcher Energiebedarf zu erwarten ist (Energiebedarfsprognose) sowie wie dieser Bedarf am kostengünstigsten abgedeckt werden kann (Aufteilung Fremdbezug/Eigenerzeugung sowie Fahrweise der verschiedenen Eigenerzeugungsanlagen).

Über eine einfach zu bedienende und flexible Benutzeroberfläche kann das System für beliebige andere Energiesysteme frei konfiguriert werden.

            

Bedienoberfläche: Maske zur Eingabe der Spezifikation des  Moduls "BHKW (Beispiel).

Bei jeder Optimierungsrechnung werden alle Parameter und Kopplungsbedingungen aller relevanten Energieerzeugungsanlagen und Bezugsverträge berücksichtigt. Hierzu gehören z.B. installierte BHKW-Module, Heizkessel, Kompressions- und Absorptionskälteanlagen und Heißwasserspeicher sowie die Lieferverträge für Strom, Fernwärme und Gas. Die Optimierung beinhaltet auch die Berücksichtigung beliebiger Vorlauftemperaturregelungen im Kalt- und Heißwassenetz sowie den Betrieb von Teilnetzen mit gesondert festgelegten Netzparametern.

Ausgehend von Lastprognosen werden Optimierungsrechnungen für unterschiedliche zeitliche Planungshorizonte durchgeführt. Die Ergebnisse der Langfristoptimierung für das gesamte Betriebsjahr gehen als Vorgaben in die kurzfristige Optimierung und den Vorschlag für die optimale momentane Fahrweise ein.

        

e.ms-Hauptoberfläche mit 3-Tages-Vorhersage und Soll-Ist-Vergleich.

Das Energiemanagementsystem beinhaltet eine graphische Oberfläche zur Definition und Darstellung der Konfiguration des gesamten Versorgungssystems. Dies erlaubt eine einfache Erstellung bzw. Modifikation des Systems, beispielsweise im Rahmen einer Ausbauplanung, durch Einfügen beliebiger Komponenten bzw. Änderung der Verschaltung. Weiterhin können beliebige Regelungen (wie z.B. Außentemperatur geführte Vorlauftemperaturen) ins System integriert werden. Bei den Berechnungen des Kostenoptimums werden alle relevanten Parameter beliebig vieler Energiebezugsverträge sowie alle Bestimmungen der Steuergesetzgebung berücksichtigt. Für sämtliche Parameter können zeitliche Variationen eingegeben werden.
 

Schematischer Überblick der Energieversorgungsanlage am Flughafen München. Die beiden Heiznetze werden bei verschiedenen Vorlauftemperaturen betrieben. Im Modul "AKM" sind ein- und zweistufige Absorptionskälteanlagen zusammengefasst. Die Modulen "TKM", "BHKW" stellen jeweils mehrere gleichwertige mechanische Kältemaschinen bzw. BHKW-Aggregate dar. Die Darstellung zeigt die Bedienoberfläche des e.ms-Moduls "Topologie-Editor".